Das Summenzeichen und die Streifenmethode




Nun können wir leicht die Untersumme   berechnen, indem wir, wie schon bei der Obersumme, bei jedem Streifen „Breite mal Höhe“ rechnen und die Ergebnisse alle addieren.
 berechnen, indem wir, wie schon bei der Obersumme, bei jedem Streifen „Breite mal Höhe“ rechnen und die Ergebnisse alle addieren.




Mittelwertbildung aus Ober- und Untersumme:
Der exakte Inhalt der gesuchten Fläche A muss somit zwischen der Untersumme   und der Obersumme
 und der Obersumme   liegen. Wir bilden noch das arithmetische Mittel, d.h. den Durchschnitt, von
 liegen. Wir bilden noch das arithmetische Mittel, d.h. den Durchschnitt, von   und
 und   . Das ergibt den zweiten Näherungswert für
 . Das ergibt den zweiten Näherungswert für   .
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Dieser Näherungswert ist schon etwas genauer, als der, den wir vorher mit nur zwei Streifen ermittelt haben.
Allerdings sind vier Streifen noch nicht ausreichend, um wirklich einen guten Näherungswert für A zu finden. Dafür brauchen wir noch etwas mehr Streifen. Deshalb das Ganze gleich noch einmal, aber nun mit acht Streifen. (Keine Sorge! Danach ist Schluss, noch mehr Streifen werden wir nicht mehr machen. Aber danach geht es weiter mit dem allgemeinen Fall n Streifen und der oberen Grenze b. Dafür musst du das Prinzip wirklich verstanden haben. Deshalb bitte jetzt nicht gelangweilt abbrechen, sondern wirklich erst mal mit 8 Streifen selbst rechnen. Erst danach weiterlesen und deine Ergebnisse mit der gezeigten Lösung vergleichen.)
3. Näherung mit der Streifenanzahl n = 8
Näherungsweise zu berechnen: 
Es gilt somit:
Untere Grenze a = 0, obere Grenze b = 8 und  
Berechnung der Obersumme   :
 :
Die Streifenbreite   ergibt sich aus der Intervallbreite b – a = 8 – 0 = 8 und der Anzahl n (hier n =
 ergibt sich aus der Intervallbreite b – a = 8 – 0 = 8 und der Anzahl n (hier n =  der Streifen:
 der Streifen: 
Dass sich bei 8 Streifen im Intervall von 0 bis 8 die Streifenbreite   ergibt, leuchtet von selbst ein. Man erkennt dies natürlich auch an der nachfolgenden Abbildung. Jeder der acht Streifen hat die Breite
 ergibt, leuchtet von selbst ein. Man erkennt dies natürlich auch an der nachfolgenden Abbildung. Jeder der acht Streifen hat die Breite   .
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Abb. 6:Zur Berechnung der Obersumme   im Intervall 0 bis 8 mit
  im Intervall 0 bis 8 mit  
Die Streifenhöhe ergibt sich jeweils aus der y-Koordinate des höchsten Kurvenpunktes innerhalb der einzelnen Streifen. (In Abb. 6 rot markierte Punkte) Diese Punkte liegen wie immer bei Obersummen streng monoton steigenden Graphen  in der rechten, oberen Ecke des entsprechenden Streifens. Ihre y-Koordinaten, d.h. die Streifenhöhen, berechnet man hier jeweils durch Einsetzen der x-Koordinaten   bis
 bis   in die Funktionsgleichung
 in die Funktionsgleichung   . Die Streifenhöhen ergeben sich demnach aus
 . Die Streifenhöhen ergeben sich demnach aus   bis
 bis   .
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Nun lässt sich die Obersumme   berechnen, indem man bei jedem der acht Streifen „Breite mal Höhe“ rechnet und alle acht Ergebnisse addiert.
 berechnen, indem man bei jedem der acht Streifen „Breite mal Höhe“ rechnet und alle acht Ergebnisse addiert.




Berechnung der Untersumme   :
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