Variante 3
Für alle, die Probleme mit der Umformung der binomischen Formel haben, hier noch eine kleine Hilfe:


Nun kannst du die folgende Umformung mit Hilfe der binomischen Formel sicher gut nachvollziehen:

Jetzt erkennst du sicher, was uns das Erweitern zur dritten binomischen Formel gebracht hat. Offensichtlich lässt sich   nun wegkürzen, so dass sich der Grenzwert dann leicht berechnen lässt, da nach dem Kürzen von
 nun wegkürzen, so dass sich der Grenzwert dann leicht berechnen lässt, da nach dem Kürzen von   der Nenner nicht mehr Null ergibt, wenn man
 der Nenner nicht mehr Null ergibt, wenn man   für x einsetzt.
 für x einsetzt.
Versuche ab hier alleine weiter zu rechnen, ohne vorher auf die folgende Lösung zu schauen! du musst nur   kürzen und danach den Grenzwert berechnen, indem du
 kürzen und danach den Grenzwert berechnen, indem du   für x einsetzt. Dann fasst du noch soweit möglich zusammen. Los geht´s!
 für x einsetzt. Dann fasst du noch soweit möglich zusammen. Los geht´s!
Wenn du richtig gerechnet hast, hast du Folgendes erhalten:

Die Ableitung   an der Stelle
 an der Stelle   kennen wir jetzt. Um die Ableitungsfunktion
 kennen wir jetzt. Um die Ableitungsfunktion   zu erhalten, muss nur noch
 zu erhalten, muss nur noch   rein formal durch x ersetzt werden:
 rein formal durch x ersetzt werden:

Die Ableitungsfunktion haben wir somit berechnet. Nun sollen aber noch jeweils die maximalen Definitionsmengen   und
 und   angegeben und miteinander verglichen werden.
 angegeben und miteinander verglichen werden.
Die Funktion   ist für alle positiven, reellen Zahlen einschließlich Null definiert. (Aus negativen Zahlen kann die Wurzel ja nicht gezogen werden.) Daher gilt für die Definitionsmenge der Funktion:
 ist für alle positiven, reellen Zahlen einschließlich Null definiert. (Aus negativen Zahlen kann die Wurzel ja nicht gezogen werden.) Daher gilt für die Definitionsmenge der Funktion:

Die Ableitungsfunktion   ist zwar auch für alle positiven, reellen Zahlen definiert, jedoch nicht für x = 0, denn sonst würde der Nenner Null ergeben. Deshalb gilt für die Definitionsmenge der Ableitungsfunktion:
 ist zwar auch für alle positiven, reellen Zahlen definiert, jedoch nicht für x = 0, denn sonst würde der Nenner Null ergeben. Deshalb gilt für die Definitionsmenge der Ableitungsfunktion:

Die Definitionsmenge   der Ableitungsfunktion wird übrigens auch als Differenzierbarkeitsbereich bezeichnet. Der Differenzierbarkeitsbereich
  der Ableitungsfunktion wird übrigens auch als Differenzierbarkeitsbereich bezeichnet. Der Differenzierbarkeitsbereich   und die Definitionsmenge
 und die Definitionsmenge   der Funktion stimmen in diesem Fall nicht überein. Die Ableitungsfunktion ist an der Stelle x = 0 nicht definiert;die Funktion selbst ist dagegen an dieser Stelle sehr wohl definiert. An der Stelle x = 0 lässt sich die Ableitung
 der Funktion stimmen in diesem Fall nicht überein. Die Ableitungsfunktion ist an der Stelle x = 0 nicht definiert;die Funktion selbst ist dagegen an dieser Stelle sehr wohl definiert. An der Stelle x = 0 lässt sich die Ableitung   also nicht berechnen, obwohl die Funktion selbst dort definiert ist. Man sagt:Die Funktion
 also nicht berechnen, obwohl die Funktion selbst dort definiert ist. Man sagt:Die Funktion   ist an der Stelle x = 0 nicht differenzierbar. Das bedeutet, dass an dieser Stelle die Steigung der Funktion nicht berechnet werden kann. Das liegt in diesem Fall daran, dass die Tangente an die Wurzelfunktion
 ist an der Stelle x = 0 nicht differenzierbar. Das bedeutet, dass an dieser Stelle die Steigung der Funktion nicht berechnet werden kann. Das liegt in diesem Fall daran, dass die Tangente an die Wurzelfunktion   bei x = 0 senkrecht verläuft. Ihre Steigung wäre demnach unendlich groß. Betrachte dazu die folgende Abbildung!
 bei x = 0 senkrecht verläuft. Ihre Steigung wäre demnach unendlich groß. Betrachte dazu die folgende Abbildung!

Abb.:  Graph der Wurzelfunktion   mit senkrechter Tangente (rot) im Punkt (0|0)
 mit senkrechter Tangente (rot) im Punkt (0|0)
Damit sind wir mit dieser Aufgabe fertig! Den Trick mit dem Erweitern zur dritten binomischen Formel bei der Berechnung des Differenzialquotienten einer Funktion mit Wurzel solltest du dir gut merken.
 
			